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Kronen Zeitung

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SK RapidAC Omonia Nikosia

RAPIDS HOFMANN:

„Der Frust der Fans ist mehr als verständlich“

Rainer Bortenschlager

Steffen Hofmann reagiert auf die Kritik, hofft auf Teflon-Spieler und hält sich als Rapids Geschäftsführer bei sportlichen Fragen raus.


Über 20.000 Tickets sind weg – wie viele Rapid-Fans sich morgen das letzte Heimspiel in der Conference League gegen Omonia Nikosia antun, ist fraglich. „Es geht nicht mehr um viel“, muss auch Geschäftsführer Steffen Hofmann nach den vier bisherigen Pleiten zugeben. „Aber wir müssen jede Partie nutzen, um wieder in die Spur zu finden, uns ein gutes Gefühl zu holen.“

Bis zum 1:2 gegen Ried hatten Kapitän Seidl und Co. zumindest noch die volle Unterstützung der Fans, jetzt ist die Stimmung allerdings ganz gekippt. „Der Frust ist mehr als verständlich, aufgrund der Art, wie wir spielen“, nickt Hofmann, der weiß, was morgen drohen könnte: „Wenn alle schon mit einer negativen Grundstimmung kommen, wird es noch schwieriger. Da brauchen wir Spieler, die das kennen, mit Teflon beschichtet sind.“

Diese Führungsspieler, an „denen man sich festhalten kann“, vermisst auch Hofmann. „Man spürt die Verunsicherung. Vielleicht war die Qualität nicht so hoch, wie zu Saisonbeginn geglaubt, aber sie ist nicht so schlecht, dass wir alles verlieren müssten.“

Aber das ist nicht die Baustelle des 45-Jährigen. Der Geschäftsführer verweist auf die Aufgaben-Verteilung in Hütteldorf, seine Bereiche sind der Frauen-Fußball, die Akademie, der Nachwuchs, Personal, Infrastruktur, Kommunikation und Fans.

Vernünftigste Wahl
Dennoch wurde jetzt auch der Ex-Fußballgott via Spruchbänder (siehe Foto oben) vom Block West zum Rücktritt aufgefordert. „Die Kritik müssen wir zur Kenntnis nehmen. Wir haben alle eine Verantwortung gegenüber dem Klub“, beteuert Hofmann. Für den Kulovits jetzt auch die vernünftigste Wahl als Interims-Lösung war.

Und welchen Typ Trainer – nach Klauß, Stöger und Kulovits – braucht Rapid jetzt? „Mecki (Anm. Sportchef Katzer) wird die richtige Entscheidung treffen“, sagt Hofmann. „Es macht keinen Sinn, wenn ich mich öffentlich zu der Trainersuche äußere.“ Aber intern sollte es passieren.

Den Zusammenhalt, den man der Mannschaft abspricht, muss gerade jetzt der ganze Klub vorleben ...


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